Die Elbehexen zeigten in der ersten Halbzeit eine beeindruckende Leistung und spielten auf Augenhöhe mit dem Gegner. Die Mannschaft trat als geschlossene Einheit auf und konnte das Spielgeschehen kontrollieren. Mit präzisen Pässen und einer soliden Abwehrarbeit gelang es den Elbehexen, den Gegner in Schach zu halten und selbst einige vielversprechende Angriffe zu starten.
Ab Mitte der zweiten Halbzeit jedoch änderte sich das Bild. So richtig wollte da nichts mehr gelingen, und die Hexen begannen Fehler zu machen. Diese Fehler wurden vom Gegner konsequent ausgenutzt, was letztlich zu deren Erfolg führte. Trotz aller Bemühungen und eines unermüdlichen Einsatzes kamen die Elbehexen nicht mehr ran.
Die Enttäuschung ist groß, denn die Mannschaft hatte sich nach der starken ersten Halbzeit mehr erhofft. Trainer und Spielerinnen zeigten sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht, betonten jedoch den Zusammenhalt innerhalb des Teams. „Sie werden aus ihren Fehlern lernen und gestärkt zurückkommen“, so Pressesprecher Enrico Schneider.
Cheftrainer Daniel Reddiger nach dem Spiel:
Das Ergebnis ist zum Ende deutlich zu hoch ausgefallen. Wir waren 40 Minuten auf Augenhöhe, waren teilweise die bessere Mannschaft. Wir konnten heute leider nicht die beiden Ausfälle unserer Aufbau Mitte Spielerinnen Jasmin Helen Müller und Vanessa Maluschke kompensieren. Man merkte uns an, das manche auf ungewohnten Positionen spielen mussten und wir immer wieder Hektik und Fehler ins Spiel ließen. Görlitz mit ihrer nahezu komplett polnischen Aufbaureihe konnte das gut nutzen. Am Ende gingen uns dann auch die Kräfte aus und die gegnerische Hüterin lief zur Hochform auf.
Trotzdem heißt es positiv nach vorn schauen. Die Mannschaft hat gekämpft und gut zusammen gearbeitet. Jetzt gehen wir erstmal in die Weihnachtspause und greifen im neuen Jahr wieder an.
